Nach dem gelungenen Auftakt der Pro-Serie in Kerpen, ist die AvD-ACV German Karting Series am 22./23.März auch mit seiner Light-Serie und der Tillotson T4-Series Germany, im Motodrom-Belleben gestartet. Bei tollen Wetterbedingungen gab es eine mehr als gelungene und perfekt organisierte Premiere mit spannenden, actiongeladenen Rennen, die für gute Stimmung bei Teilnehmer und Veranstalter Jean-Louis Capliuk sorgten.
Neben den bekannten Motorenklassen Rotax, X30 und ROK, waren aus der 4-Takt Fraktion die Klassen GTC, T4 und Briggs&Stratton am Start. Als weiteres Highlight startete die neu aufgestellte Tillotson T4-Series Germany mit den Klassen T4-Junior und T4-Senior. Dort wird in einer eigenen Startgruppe gestartet, wo es dann um Meisterschaftspunkte und den begehrten Tickets im „T4 Nations Cup“ gefahren wird. In einem Weltfinale kämpfen dort die besten T4-Series Fahrer um den WM-Titel.
4-Takt: Siege von Keller, Walz, Fulko und Posnien (Briggs&Stratton)
In der 4-Takt Startgruppe starten alle bekannten Motorenklassen wie GTC, T4-Series und Briggs&Stratton zusammen, werden jedoch getrennt gewertet. Durch die ähnlichen Rundenzeiten war das gemischte Feld sehr harmonisch, wodurch auch tolle Zweikämpfe unter den Klassen zu sehen waren. Letztlich konnten sich Guido Keller (T4-Open), Julius Walz (T4-Junior), Dirk Fulko (GTC) und Mika Posnien (Briggs&Stratton) als Final-Sieger in ihren Klassen durchsetzen.
MINI: Klarer Sieg von Newcomer Noah Kim in der Mini-ROK Klasse
In seinem erst zweiten Kartrennen nach der Pro-Serie in Kerpen, konnte Noah Kim in Belleben seinen ersten Final-Sieg einfahren.
Senior-ROK: Sieg für Paul Herlet
In der Klasse Senior Rok war Paul Herlet als Solist unterwegs und gewann dementsprechend konkurrenzlos.
ROTAX JUNIOR: Geteilte Siege von Maksym Katasonov und Finn Reimann
Hier teilten sich im Prefinale Maksym Katasaonov (LN-Kart) und im Finale Finn Reimann (Kali-Kart) die Siege und gehen damit punktgleich zum nächsten Lauf nach Wittgenborn. Emre Cengiz (Mach1) ergänzte als Dritter das Podium jeweils in beiden Rennen.
ROTAX SENIOR: Prefinal-Sieg von Kallenbach und Final-Sieg von Luca Stiefel
Bei den Rotax-Senioren setzte sich im Prefinale Mika Kallenbach (Kosmic) vor Marleon Lenz (Tony-Kart) und Luca Stiefel (TB-Kart) durch. Im Finale drehte dann Stiefel (TB-Kart) richtig auf und gewann vor Kallenbach (Kosmic) und Lenz (Tony-Kart). Der Sieg von Stiefel ist umso beeindruckender, da er erst im Februar seine DMSB-Fahrerlizenz erlangt hat und hier sein erstes Rennen überhaupt gefahren ist.
ROTAX DD2: Klares Statement von Heimfahrer Andy Zenner
Starke Rennen mit viel Action und Überholmanöver gab es in der Rotax DD2 Klasse, wo es unzählige Führungswechsel zwischen den Sieganwärtern zu sehen gab. Robert Waidhaas (Tony-Kart) gewann das Prefinale vor Andy Zenner (CS-Kart), der mit einer entschlossenen Aufholjagd vom letzten Platz aus sich vorkämpfte. Serieninitiator Jean-Louis Capliuk (Tony-Kart), drehte hier sogar selbst am Lenkrad, führte zwischenzeitlich auch das Feld an, musste im Ziel aber dann doch Waidhaas und Zenner ziehen lassen. Im Finale zeigte Zenner wer der Chef im Ring ist und gewann auf seiner Hausstrecke vor Waidhaas und Capliuk.
T4-Germany JUNIOR: Furiose Aufholjagd mit Finalsieg von Luca Kutschke
Starke Nerven haben die Eltern der Junioren in der Junior-Klasse der T4-Series Germany gebraucht. Mit wilden Kämpfen und Überholmanöver begeisterten die Zuschauer und Betreuer in dieser Klasse. Das Prefinale gewann Philipp Müller vor Julius Walz und Harley Schick. Im Finale drehte allerdings Luca Kutschke auf und fuhr nach seinem Ausfall im Prefinale mit viel Wut im Bauch durchs ganze Feld durch und gewann letztendlich vor Harley Schick und Philipp Müller. Von diesen Jungs wird in Zukunft sicher noch viel zu hören sein.
T4-Germany SENIOR: Dominante Vorstellung von Nations-Cup-Sieger Rosser
Spannende Rennen mit erfahrenen und international sehr erfolgreichen Fahrern lieferten die Rennen in der Senior-Klasse der T4-Series Germany. Noah Rosser, Nations-Cup Sieger und Danny Krischer als drittplatzierter im Nations-Cup brachten internationalen Flair nach Belleben. Im Prefinale wurde es auch richtig knapp zwischen den beiden, wobei sich der US-Amerikaner Rosser im Ziel durchsetzte und vor Krischer und Phil Becker gewann. Im Finale ließ Rosser allerdings keine Zweifel mehr aufkommen und gewann mit großem Vorsprung vor Danny Krischer, Phil Becker und Max Duda. Diese Drei waren bis zum Schluss in einem Dreikampf um die restlichen Podestplätze verwickelt.
Initiator Jean-Louis Capliuk und die Vertreter vom AvD (Michael Wolf) und vom ACV (Jens Klingenberg) – diese beiden Automobilclubs unterstützen mit dieser Serie den Breitensport – waren sehr zufrieden. O-Ton Capliuk: „Wir sind mit dem Auftakt der Light-Serie hier in Belleben mehr als zufrieden. Nach dem erfolgreichen Auftakt der Pro-Serie Anfang März in Kerpen, konnten wir aus den dort gewonnenen Erkenntnissen zum Auftakt der Light-Serie einige organisatorische Punkte noch weiter optimieren. Die Stimmung und das Feedback der Teilnehmer und allen Beteiligten waren durchweg positiv und voller Begeisterung. Die Organisation am Veranstaltungstag lief so perfekt ab, daß ich sogar selber die Zeit hatte in der DD2-Klasse an den Start zu gehen.“
„Wir sind mit dem Auftakt der Light-Serie hier in Belleben mehr als zufrieden.“
Jean-Louis Capliuk
„Mit der Integration der Tillotson T4-Series Germany im Rahmen unserer Light-Series haben wir ein zusätzliches Highlight geschaffen. Als Markenpokal fahren dort alle mit gleichem Material, um größtmögliche Chancengleichheit zu gewährleisten. Es darf nur das finanziell unterstützte Tillotson-Chassis und der verplombte Tillotson-Motor gefahren werden. Das hält die Investitions- und Einsatzkosten enorm in Grenzen. So kann auch eine Normalverdiener-Familie auf hohem Niveau geilen Kartsport erfolgreich betreiben ohne sich finanziell in Unsummen zu stürzen. Ein Riesenvorteil ist, daß die T4-Series Teilnehmer mit ihren Karts zusätzlich in der 4-Takt Gruppe starten können und so als Doppelstarter am Renntag sogar an zwei Zeittrainings und vier Rennen teilnehmen können. Mehr Tracktime für wenig Geld gibt es in keiner Kartserie, die Sprint-Rennen anbietet. Das haben hier in Belleben bereits einige Teilnehmer genutzt. Wir würden uns sehr freuen, wenn noch mehr Kartfahrer sich unserer Light-Serie anschliessen und mit uns die Leidenschaft zum Kartsport in einem familiären Umfeld mit viel Freude betreiben.“
Das nächste Rennen findet am 25.05.2025 auf der Kartbahn Wittgenborn statt. Alle weiteren Informationen und Unterlagen können auf der Homepage https://german-karting-series.de/ eingesehen werden, ebenso ist dort die Online-Einschreibung in die Serie und Nennungen zu den einzelnen Rennen möglich.
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